Ich bin in der Penguin Random House Verlagsgruppe für die Lesungen des Goldmann Verlags und Manhattan Verlags zuständig. Ich vermittle zwischen Autorin und Veranstalterin und versuche dabei behilflich zu sein, eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Ich kam direkt nach dem Studium aus Berlin für ein 6-monatiges Praktikum im Bereich Veranstaltungen. Schon während des Studiums hatte ich diverse Praktika in Verlagen und Kulturinstituten absolviert, die sicherlich dabei geholfen haben, dass ich zum Vorstellungsgespräch nach München eingeladen wurde. Als (Wahl-)Berliner darf man „schickimicki“ München ja eigentlich nicht mögen, aber schon am ersten Tag merkte ich: München ist toll. Und auch bei Random House habe ich mich sofort wohlgefühlt. Nach dem Praktikum ging es weiter mit einem Volontariat in der Presseabteilung vom Luchterhand Literaturverlag, hier betreute ich auch die Veranstaltungen im Buchhandel. Danach wechselte ich dann zu Goldmann und organisiere nun seit 6 Jahren die Veranstaltungen der Goldmann- und Manhattan-Autor*innen.
Ich brenne seit ich lesen kann für Bücher. Mit dem Kulturgut Buch zu arbeiten, umgeben zu sein von Büchern, mit Kolleginnen zusammenzuarbeiten, die genauso für Literatur brennen wie ich, motiviert mich. Ich mag das Arbeiten mit Inhalten, das Vermitteln von Literatur an die Leserinnen, das Zusammenbringen von Menschen. Und wenn ich mit Autor*innen auf Lesereise gehe, wie mit Donna Tartt, Amy Tan oder Michael Robotham, sind das natürlich die ganz besonders schönen Seiten meiner Tätigkeit.
Der Umgang unter Kollegen ist immer freundlich, die Atmosphäre kreativ/entspannt. Ich mag die Mischung aus eigenständigem Arbeiten und Teamarbeit, unser Verlagsteam kommt regelmäßig zusammen und tauscht sich aus. Wenn es Fragen gibt oder Probleme auftauchen, wird konstruktiv an einer Lösung gearbeitet. Spannend sind die intensiven Phasen vor den Buchmessen, da geht es dann meistens heiß her in unserer Abteilung. Auch unser Verlagshaus ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt mit einer guten Kantine mit Garten und einer richtig guten Kaffeebar.
In der Schule war das „Wilhelm Meisters Wanderjahre“. Beeindruckt haben mich auch „Roman eines Schicksallosen“ von Imre Kertesz, „Was ich liebte“ von Siri Hustvedt, „Das Meisterstück“ von Anna Enquist und „Der Distelfink“ von Donna Tartt.